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Das Develop-and-Hold-Segment wächst und privatisiert sich

13. Dez 2020

Immer mehr private Projektentwickler behalten ihre Objekte, schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 10.12. unter Berufung auf eine Studie von bulwiengesa und Empira. Die Corona-Pandemie verstärke nicht nur den Trend zum Entwickeln und Halten von Wohnimmobilien. Das einstmals von öffentlichen Bauträgern dominierte Segment werde zunehmend von privaten Investoren erschlossen. Binnen eines Jahres sei der Anteil privater Investoren am gesamten Develop-and-Hold-Segment der Top-7-Städte von 26,9 % auf 30,6 % angestiegen, während der Anteil der öffentlichen Bauherren von 53,7 % auf nunmehr 51,5 % gesunken sei. Zugleich sei das Develop-and-Hold-Segment hinsichtlich seines Flächen- und Investitionsvolumens deutlich gewachsen. Bis 2024 seien rund 5,4 Mio. qm mit einem Marktwert von rund 34,8 Mrd. Euro in der Entwicklung, was ein deutlicher Anstieg im Vergleich zur ersten Erhebung vor einem Jahr sei. „Develop-and-Hold ist ganz klar strukturell auf dem Vormarsch. Institutionelle Investoren schätzen die Kombination aus hoher Wertschöpfung und stabilen Miet-Cashflows gerade in den sieben Top-Wohnungsmärkten“, sage Lahcen Knapp von der Empira-Gruppe.