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Warum gutes Property Management entscheidend für die Rendite ist

11. Dez 2022

Die Immobilienbranche ist in der vergangenen Dekade deutlich weniger hierarchisch geworden, doch der alte gedankliche Graben zwischen Asset- und Property Management besteht fort, schreibt Sabine Giesen-Kirchhofer von IC Property Management in ABSOLUTE PRIVATE am 4/2022. Während Asset Manager mit wichtigen strategischen Entscheidungen auf Objekt- und Portfolioebene in Verbindung gebracht würden, nehme man Property Manager eher als das ausführende Organ in der „zweiten Reihe“ wahr. Doch dem Thema Property Management zu wenig Beachtung zu schenken, könne früher oder später zu Renditeeinbußen führen. Denn die derzeitige Marktrealität, in der es nicht mehr primär um Wertsteigerung, sondern um Werterhalt gehe, erfordere neue Prioritäten. Die Bewältigung der beiden größten Herausforderungen für institutionelle Investoren – ESG und Mieterbindung – beginne direkt an der Immobilie und sei somit maßgeblich von der Qualität des Property Managements abhängig. Dafür jedoch benötige das Property Management die nötigen Handlungsspielräume, aufwandsentsprechende Vergütungen und den erforderlichen Rückhalt bei Investoren und allen anderen Gliedern der Wertschöpfungskette. „Denn so vielschichtig sich die aktuellen Herausforderungen auf den Gewerbeimmobilienmärkten gestalten, so gut vernetzt sollten die einzelnen Akteure in der Wertschöpfungskette interdisziplinär zusammenarbeiten. Das jedoch geht nur auf Augenhöhe und mit gegenseitigem Rückhalt“, schreibt Giesen-Kirchhofer.