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Bei Bürofonds zahlt sich Besonnenheit aus

9. Aug 2020

Die COVID-19-Pandemie hat bei Hotels, Gastronomiebetrieben und Einzelhändlern ihre Spuren hinterlassen, bei Büroimmobilien hingegen zeigten sich die Auswirkungen zumeist nicht sofort und unmittelbar, schreibt Axel Drwenski von KGAL in IMMOBILIEN & FINANZIERUNG 8/2020. Gleichwohl sei es blauäugig, zu glauben, die Büromärkte kämen gänzlich unangefochten durch die Corona-Pandemie. Bei der Liquidität und den Kosten von Bürofonds werde es zwar keine nennenswerten Veränderungen geben, vereinzelt könne es aber durch Leerstände und die Mietpreisentwicklung zu niedrigeren laufenden Erträgen und gleichzeitig steigenden Fremdkapitalkosten kommen. Der wichtigste Faktor, den deshalb es in den kommenden Wochen und Monaten genau zu beobachten gelte, sei die Wertentwicklung. Darin liege gerade für jüngere Fonds auch eine Chance, denn mit veränderten Preisniveaus könnten sich derzeit neue Opportunitäten ergeben.