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Proptechs und Fintechs in Deutschland stehen erst am Anfang

9. Mai 2021

Christian Vollmann und Dominik Pederzani von Linus Digital Finance erklären im Interview mit der IMMOBILIEN ZEITUNG vom 6.5., warum von deutschen Proptechs und Fintechs noch viel zu erwarten ist. Die Zeichen für Proptechs stünden derzeit besonders günstig, sei sich Pederzani sicher. Denn in den letzten Jahren habe die Immobilienbranche nur wenig Druck von außen verspürt, sich mit dem Thema Digitalisierung auseinanderzusetzen. Das habe sich, auch infolge der Corona-Pandemie, verändert, der Transformationsdruck steige merklich. „Parallel haben die verfügbaren Volumen seitens der Wagniskapitalgeber zugenommen. Dadurch kann auf Seiten der Proptechs gerade viel Potenzial für künftiges Wachstum gehoben werden“, sage Pederzani. Wie Vollmann zu bedenken gebe, seien die Anwendungsgebiete der Proptechs so umfassend, dass es noch viel ungenutztes Potenzial gebe, von der Projektplanung und der Baustofflogistik über die Organisation des Innenausbaus oder der Finanzierung bis hin zur Vermarktung und dem Betrieb. Nun komme auch noch das Thema ESG dazu. „Ich denke daher, dass wir im Proptech-Segment immer noch ziemlich am Anfang stehen“, sage Vollmann.