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Die Immobilienbranche kommt gut durch die Krise

9. Mai 2021

Dem Frühjahrsgutachten von empirica im Auftrag des ZIA zufolge ist der Immobilienmarkt im Großen und Ganzen gut durch die Krise gekommen, berichten das HANDELSBLATT am 5.5. und die IMMOBILIEN ZEITUNG am 6.5. Anders als befürchtet, habe sich der Büromarkt als robust erwiesen und es spreche vieles dafür, dass sich daran auch nichts ändern werde. Sowohl Mieten als auch Leerstandszahlen und Investmentaktivitäten seien auf stabilem Niveau. Das Transaktionsvolumen von Büroimmobilien habe 2020 zwar mit 25,1 Mrd. Euro deutlich unter dem Vorjahreswert gelegen, doch die Leerstandsquote sei nur leicht gestiegen und mit 3,8 % immer noch sehr gering. Der Logistikimmobilienmarkt könne als ein regelrechter Krisengewinner bezeichnet werden. In diesem Segment sei das Transaktionsvolumen mit 9,2 Mrd. auf Rekordniveau gestiegen, nachdem es 2019 nur 7,1 Mrd. Euro gewesen seien. Einzelhandelsimmobilien und Hotels habe die Corona-Pandemie ungleich härter getroffen. Dennoch habe sich der Investmentmarkt für Einzelhandelsimmobilien 2020 mit einem Transaktionsvolumen von rund 12,3 Mrd. Euro (+ 21 % gegenüber dem Vorjahr) vergleichsweise stabil gezeigt. Dass die Immobilienbranche so gut durch die Krise komme, sei darauf zurückzuführen, dass sie die Zeit seit der Finanzkrise 2008/2009 gut genutzt habe und nun von Reserven zehren könne, ist der Tenor des Artikels in der IMMOBILIEN ZEITUNG.