Finanzprodukte auf Blockchainbasis
4. Nov 2019
4. Nov 2019
Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 31.10. berichtet, arbeitet die Immobilienbranche weiter an der Umsetzung blockchainbasierter Anlageinstrumente. Die Blockchain und mit ihr verwandte Technologien seien aufgrund ihrer Robustheit und Widerspruchsfreiheit besonders für die Verwahrung digitaler Vermögensgegenstände geeignet, sage der Professor für Wirtschaftswissenschaften Aleksander Berentsen an der Uni Basel. Laut Schätzungen ließen sich durch Nutzung von Blockchains allein im Vertrieb bis zu 70 % der Kosten sparen. Anders als bei den Digitalwährungen könne die Blockchain im Bereich Real Assets jedoch niemals dezentral und anonym sein, weil das den geltenden Geldwäschegesetzen zuwiderlaufe. Allerdings hielten nicht alle Anbieter blockchainbasierte Produkte für geeignet. Wertgrund Immobilien habe bereits vor einem Jahr geplant, Fondsanteile auf Blockchainbasis auszugeben, habe dann aber festgestellt, dass die Umsetzung zu kompliziert sei. In einem neuen Vorstoß wolle man daher zunächst Nachrangdarlehen verbriefen. „Wir nutzen die Ausnahmeregelungen, die für Schwarmfinanzierungen gelten“, erkläre Thomas Meyer von Wertgrund.