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Die Strategie der Zukunft: Bauen, halten, profitieren

11. Nov 2019

Über Develop-and-Hold als Strategie der Zukunft schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 7.11. Dass das Entwickeln und Halten von Immobilien im Unterschied zum Entwickeln und Verkaufen (Trading Development) immer beliebter werde, sei bulwiengesa zufolge ein Trend von „erheblicher gesellschaftlicher Relevanz“. Lahcen Knapp von Empira sei sich sicher: „Das wird mittelfristig den Großteil des Neubauvolumens in den Großstädten auf sich vereinen.“ Steffen Metzner von Empira weise darauf hin, dass neben einem wichtigen Beitrag zur Schaffung von Wohnraum auch die voraussichtlich höhere Rendite ein Argument für die Strategie sei. Der größte Vorteil für Anleger sei aber die Ersparnis bei den Transaktionskosten und bei den Gewinnmargen der sonst üblicherweise an Entwicklung und Verkauf Beteiligten. Bis zu 20 % könnten an die Anleger weitergegeben werden. Die Idee als solche sei nicht neu, bislang aber vor allem von kommunalen oder landeseigenen Wohnungsgesellschaften verfolgt worden. Derzeit betrage der Anteil öffentlicher Träger an der Gesamtzahl der Develop-and-Hold-Projekte in Deutschland von bulwiengesa und Empira 54 %, während nur 27 % in nicht öffentlicher Hand seien. Doch zeichne sich ein Trend zu einem immer größeren Engagement im Develop-and-Hold-Geschäft bei privaten, vor allem institutionellen Investoren ab. Empira selbst gehe mit gutem Beispiel voran und habe einen 400-Mio.-Euro-Wohnprojektentwicklungsfonds für die institutionelle Bestandshaltung aufgelegt, der in den sieben deutschen Topstandorten investiere. Zudem setze Empira in Berlin-Schönefeld Wohnprojekte mit 230 Wohnungen im mittleren Segment auf rund 14.000 qm Fläche nach der Develop-and-hold-Strategie um.