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Wohneigentum verteuert sich weiter

24. Okt 2021

Eigentumswohnungen in den fünf größten Städten Deutschlands werden sich Immoscout24 zufolge in den kommenden zwölf Monaten weiter zum Teil deutlich verteuern, berichtet das HANDELSBLATT am 22.10. Ein besonders starker Preisanstieg von durchschnittlich rund 13 % sei in Berlin zu erwarten, bundesweit werde mit einem Anstieg der Angebotspreise von durchschnittlich 11,3 % für Bestandswohnungen und von 9,1 % für Neubauwohnungen gerechnet. Grund hierfür sei die anhaltend hohe Nachfrage nach Eigentumswohnungen bei einem nach wie vor zu geringen Angebot. Mit einem deutlich schwächeren Anstieg der Angebotspreise für Eigentumswohnungen sei in Köln, Hamburg, Frankfurt und München zu rechnen, da in diesen Städten die Preise schon auf sehr hohem Niveau lägen, so dass die Wachstumsraten zwangsläufig schwächer ausfielen. So werde für Frankfurt ein Preisanstieg von rund 5 % binnen zwölf Monaten erwartet, in München ein Zuwachs von 6 % bei bestehenden Wohnungen und 2,5 % bei neu gebauten Wohnungen. Mit baldigen Preisrückgängen sei der UBS zufolge nicht zu rechnen, solange der Arbeitsmarkt in Städten wie Frankfurt, München, Paris und Amsterdam solide und die Zinsen „für sichere Anleihen negativ“ blieben. Im Q3 2021 habe sich der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland nur wenig verlangsamt. Die Preise für auf Immoscout24 angebotene Eigentumswohnungen seien bundesweit um durchschnittlich 4,2 % höher gewesen als noch im Q2 2021, während der Anstieg im Q2 2021 gegenüber dem Q 2021 bei 4,4 % betragen habe.